Multistrada V4 Rally Rally

Multistrada V4 Rally Rally

 Ducati erweitert die Multistrada-V4-Familie erwartungsgemäß um eine Rally-Variante. Mehr Federweg, mehr Reichweite und ein Zweizylinder-Modus sind an Bord.

Er nennt sich Extended Deactivation System und kupiert den V4 zum Reihenzweizylinder. Nicht nur wie bisher im Leerlauf und im Stand schaltet die Multistrada V4 die hintere Zylinderbank ab, sondern bei der neuen Multistrada V4 Rally sogar während der Fahrt. Je nach Gang – wobei nie in Gang 1 – bleibt die Multi ein R2 und schaltet auf V4 zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Lastzuständen. Damit möchte Ducati Sprit sparen und den neuen 30-Liter-Tank länger gefüllt halten.

 

 

30 Liter für 461 Kilometer

Neu an der Multistrada V4 Rally ist der um 8 auf 30 Liter gewachsene Tank aus Aluminium. Er erhöht die theoretische Reichweite bei einem Normverbrauch von 6,5 Liter/100 km von 338 auf 461 Kilometer. Zusammen mit den längeren Federelementen erhöht sich das Gewicht der Rally um neun Kilogramm auf 250 Kilogramm. Doch selbst mit denen dürften die 125 Nm und 170 PS des V4 wenig Sorgen haben.

Ducati Multistrada V4 Rally Fahrwerk

Basis der Rally ist technisch die V4 S mit ihrem semiaktiven Skyhook-Fahrwerk. In der Rally steigen die Federwege von Gabel und Hinterrad von 170 und 180 Millimeter auf je 200 Millimeter. Dadurch steigt die Bodenfreiheit um 10 auf 230 Millimeter. Damit das Aufrichten vom Seitenständer und das Aufsteigen nicht zur Slapstick-Einlage wird, verfügt die Rally über zwei miteinander arbeitende Systeme. Zum einen wird die semi-aktive Vorspannung hinten komplett geöffnet, was die statische Höhe senkt, und zeitgleich öffnet das Easy Lift-System die Druckstufen in Gabel und Federbein. So lässt sich die Multistrada leichter aufrichten. Es bleibt bei den bekannten Reifendimensionen 120/70 ZR 19 vorn und 170/60 ZR 17 hinten, auf erleichterten Speichenfelgen. Neu sind größere Bremsscheiben vorn mit 330 Millimeter Durchmesser (+10 Millimeter).

Mehr Komfort auf der Rally

Größer ist ein Hauptmerkmal der Ducati Multistrada V4 Rally. Neben Tank, Gewicht, Federwegen und Bremsen wächst das Windschild. 40 Millimeter höher und 20 Millimeter weiter sollen zusammen mit neuen Deflektoren den Windschutz für Fahrer und Passagier erhöhen. Mehr Stand abseits der Straßen sollen neue, breitere Fußrasten bringen, mit herausnehmbaren Gummi-Einlagen. Bei der Rally ist der Hauptständer serienmäßig.

Volle Elektronik für die Rally

Mit der V4 S als Basis ist die Elektro-Hütte der Rally bis unters Dach gefüllt. Abstandstempomat und Blind-Spot-Detector, Quickshifter, das komplette Ducati-Safety-Pack und vier Fahrmodi. Bei diesen ist der Enduro-Mode interessant gestaltet. Zum einen senkt er die maximale Leistung auf 115 PS bei maximaler Reaktion auf eine geänderte Gasgriff-Stellung, zum anderen sind das ABS hinten, die Abhebeerkennung und die Kurvenfunktion des ABS abgeschaltet. Passend dazu wird das Fahrwerk in den Off-Road-Modus versetzt. Erkennbar macht die Rally das durch einen Offroad-Helm im Display. Bei der Rally erweitert Ducati die bekannte Key-Less-Go-Zündung um eine Fernstart-Funktion.

Drei Versionen der Rally

In drei Ausstattungsvarianten bietet Ducati die neue Multistrada V4 Rally an. Basis ist die Version Radar mit – wie der Name sagt – dem Abstandstempomat in Serie. Darüber rangiert die Adventure Travel & Radar. Sie bekommt zusätzlich beheizbare Griffe, beheizbare Sitze und zwei Seitenkoffer aus Alu. Ganz volle Hütte bietet die Full Adventure mit einem Frontfender aus Carbon und dem homologierten Schalldämpfer von Akrapovic.

Teuerste Multistrada bisher

Die neue Ducati Multistrada V4 Rally wird mit dieser Ausstattung schon als Basis-Version zur bisher teuersten Multi: 26.490 Euro sind 4.300 Euro mehr als für die V4 S. Die bekofferte Version startet bei 28.890 Euro, und die Full Adventure knackt mit 30.490 Euro eine sehr psychologische Marke.

Ducati zeigt die dritte Neuheit für 2023. Wie erwartet, eine aufgewertete Version der Multistrada V4: die Rally. Sie bekommt ein neues Fahrwerk, einen großen Tank, die Möglichkeit, zeitweise Zweizylinder zu fahren und natürlich einen neuen Preis, der in der Basis über 4.000 Euro über dem aktuellen Top-Modell liegt.

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